10.09.2020
Der Schulbetrieb wurde aufgrund des angekündigten Warntags leicht geändert. Die Pause der 3./4. Klasse erfolgte nicht zur gewohnten Zeit und alle Kinder wurden von ihren Lehrkräften über den Zweck des Warnstags informiert. Dementsprechend wuchs die Spannung der Schülerinnen und Schüler am Vormittag. Einige fieberten dem Alarm um 11 Uhr entgegen, andere sorgten sich um die Lautstärke. Der Probealarm startete jedoch unaufgeregt. Die Kinder schauten gespannt aus dem Fenster, warteten, dass die Sirene nochmals aufheulte. Zwei kurze Sirenenerprobungen später war der Warntag auch schon vorbei. Die Spannung zuvor war größer als das Ereignis selbst. Das Foto sollte trotzdem nicht vorenthalten werden. Die Klasse 2b brauchte sich in Wirklichkeit nicht die Ohren zuhalten.
(Bau)
27.02.2020
Das kleine WIR war in der Schule unterwegs. Die Erstklässler lernten die Geschichte des kleinen WIRs, das sich bei freundlichen, hilfsbereiten Menschen wohlfühlt, kennen. Die Kinder gestalteten ihr Klassen-WIR mit eigenen Puzzleteilen, die gemeinschaftliche Aktivitäten abbildeten. Frau Jeske und Frau Müller (Team Schulsozialarbeit) sprachen mit den ersten Klassen anhand von Bildern über Gefühle, das WIR-Gefühl und über ein gutes Miteinander. Am zweiten Tag des Projekts waren die Erstklässler in klassenübergreifenden Gruppen eingeteilt. An verschiedenen Stationen in der Schule konnten die Kinder einen Knautschball und einen Sorgenfresser basteln. Sie konnten Freundschaftsbänder drehen und das WIR auf eine Tasche malen. Die Gruppen waren motiviert bei der Sache und hörten am Ende des Vormittags wie die Geschichte des kleinen WIRs endet. Dazu zeigten Frau Jeske und Frau Müller ein Bilderbuchkino.
Wer das kleine WIR zu Hause lesen möchte, kann das mit diesem Buch tun: ISBN-10: 9783551518743 (Carlsen Verlag).
25.02.2020
Am Faschingsdienstag steppte sprichwörtlich der Bär. Cowboys, Piraten, Prinzessinnen und Co. tanzten im Forum in der Kinderdisco, frühstückten und spielten gemeinsam in den Klassen. In der Turnhalle hatten die Sportlehrerinnen eine Bewegungslandschaft aufgebaut, so dass alle Verkleideten sich ordentlich austoben konnten. Wer dann noch mehr Bewegung brauchte, konnte in den Klassenräumen weitertanzen. Klassiker wie „Reise nach Jerusalem“ und „Stopp-Tanz“ standen auch in diesem Jahr wieder hoch im Kurs.
(Fotos: Klasse 1b und 2a)
16.02.2020
Unter diesem Motto fand in der letzten Woche das Projekt „Schultanzwoche“ statt. Rund 280 Grundschüler trainierten Modern dance, Kontaktimprovisation, indischen Tanz, Hiphop oder Breakdance. Ihre Tanzlehrerinnen und Tanzlehrer legten sich mächtig ins Zeug und brachten Rhythmus, Musik, Choreografie und gute Laune in die Schule.
Mit Freude und Engagement waren die 6-10 jährigen Kinder bei der Sache. Schweißtreibende Trainingseinheiten an vier Schultagen sorgten für eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Alle arbeiteten auf den Höhepunkt am Freitag (14.02.20) hin: das Tanzfest. Mit den Tanzkünstlern wurden Schritte und Sprünge geübt. Mit den Lehrkräften wurde für eine kunterbunt geschmückte Schule gesorgt. Die pädagogischen Mitarbeiter bereiteten einen Waffel- und der Förderkreis einen Getränkeverkauf vor. Helfende Hände wurden gesucht und gefunden. Die Presse wurde kontaktiert und Raum- sowie Technikfragen geklärt. Die Schule war durcheinander gewirbelt wie das stürmische Wetter, um anschließend wieder zusammen gepuzzelt zu werden.
Nach viel Arbeit folgte dann endlich das Vergnügen: die große Tanzaufführung. Das kleine Schulforum platzte fast aus allen Nähten. Viele Eltern waren zum Tanzfest gekommen und (vermutlich) genauso erwartungsvoll und aufgeregt wie die Kinder selbst. 14 Tanzgruppen präsentierten sich und ihre Künste. Von akrobatisch anmutenden Tänzen bis zu fernöstlichen Klängen der Jüngeren war eine vielseitige Bandbreite an Unterhaltung geboten. Die Kinder gaben ihr Bestes und zeigten sogar eigene Choreografien. Das Publikum bedachte die jungen Tänzer mit viel Applaus und Begeisterung.
Die Gruppen der 3. und 4. Klassen liefen am Ende des Aufführungsmarathons zur Höchstform auf. Da wurde solo getanzt, da wurden einhändige Räder geschlagen und Spagat vorgeführt. Da wurden Körperteile in einem Affentempo in jede Richtung gebogen, dass einem die Spucke wegblieb. Kurzum: Grandios. Das fanden auch die vielen begeisterten Zuschauer. Der Applaus sprach für sich.
Auch die Tanztrainer waren happy und gaben ihren Tanzgruppen als Dankeschön eine Tanzprofi- Zugabe.
Das Tanzfest neigte sich viel zu schnell dem Ende zu. Die leckeren Waffeln waren verkauft, die Getränke leergetrunken und der letzte Tanz getanzt… „Schade, dass es schon vorbei ist“, war aus vielen Kindermündern zu hören. Wenn es nach ihnen ginge, könnte die Tanzwoche noch weitergehen. Und das ist doch Beweis genug für eine gelungene Projektwoche… oder?
Danke an alle helfenden Hände, an den Förderkreis unserer Schule und die Jugendstiftung Northeim für die Finanzierung des Projekts. Danke auch an die Schulleitung und die flexiblen Lehrkräfte, die sich an Neues wagten und an die Tanztrainer für ihre Geduld. Vielen Dank an die Kinder, die alle so toll mitgemacht haben. Let´s dance!
Diana Baumeister, Projektorganisation „Schultanzwoche“
Unser Projektpartner:
http://schultanzwochen.de/