In der Grundschule waren die Jecken los. Am Rosenmontag feierten die Kinder und Lehrkräfte in bunten Kostümen und mit viel Trubel den Faschingstag. Der Höhepunkt der Karnevalszeit im Rheinland, der Rosenmontag, sollte auch in Bad Gandersheim heiter begangen werden. Viele Schüler:innen kamen verkleidet in die Schule. Hexen, Zauberer, Ninjas, Polizisten, Prinzessinnen, Cowboys und auch allerlei Getier tummelte sich auf den Gängen. In vielen Klassen wurde gefrühstückt oder ein Buffet aufgebaut. Gut gestärkt konnten die Kinder dann tanzen und Spiele spielen. Kurz vor Pausenbeginn startete Frau Schabsky, die zuletzt in Düsseldorf lebte und sich als Karnevalsfan outete, eine Polonäse. Alle Klassen wurden abgeholt und schließlich zum Schulhof gebracht, wo sich die wohl längste Polonäse von ganz Bad Gandersheim durch den kühlen Morgen schlängelte. Dazu hüpfte das Faschingsvolk zu Gottlieb Wendehals` Hit „Polonäse Blankenese“ fröhlich über den Asphalt und erfreute sich an der Parade.

Frau Schabsky, Frau Robben und Frau Seifert moderierten schließlich die gemeinsame Büttenrede an. Mit viel Sinn für kindgerechten Humor warfen sich Frau Schabsky und Frau Robben die Pointen zu und Frau Seifert trompetete dazu. Nach dem Geburtstagsständchen für Frau Fischer und der Büttenrede wurde ein gemeinsamer Tanz angeleitet. Zum Schluss warfen die Lehrerinnen Kamelle aus den Fenstern und die Kinder sammelten die Süßigkeiten ein.

Nach der turbulenten Pause wurde in den Klassen weiter gefeiert und in der Turnhalle geturnt. Die Sportlehrerinnen Frau Osburg und Frau Fiedel hatten verschiedene Stationen aufgebaut, bei denen die Schüler:innen schaukeln, springen, balancieren, schwingen, hüpfen und klettern konnten.

Nach fünf Stunden Jubel, Trubel, Heiterkeit waren die meisten Kinder glücklich über diesen außergewöhnlichen Schultag und gingen fröhlich nach Hause bzw. starteten in den Ganztag. Bleibt zu sagen: Helau und Alaaf bis zum nächsten Jahr!

(Bau)